Pentatonische Musik

 

Musik auf pentatonischen Instrumenten ist eine einfachere Art der Musik. Die Tonleiter hat nur 5 Töne innerhalb einer Oktave. Es gibt viele verschiedene mögliche Tonleitern (zum Beispiel mit oder ohne Halbtonschritte).

Pentatonische Instrumente sind in Fern- Asien sehr verbreitet

(z. B. Koto, Sheng), auch in Afrika gibt es verschiedene Arten

(z. B. Balaphon, Kalimba- das Daumenklavier).

Traditionelle chinesische oder japanische Musik ist oft sofort zu erkennen. Wenn die „Stringboards“ gezupft werden, hören sie sich sehr asiatisch an.

Für unsere Wahrnehmung hören sich Tonleitern ohne Halbtonschritte sehr harmonisch an. Sie entsprechen der Art der Musik, wenn jemand nur die schwarzen Tasten auf dem Klavier spielt.

  

Soweit ich weiss, werden in Mitteleuropa pentatonische Instrumente besonders häufig  in der Waldorf- Pädagogik (Waldorf- Kindergarten und -schule) eingesetzt.

 

Bei meinen Musikprojekten „Klangspielwiese“ und „Klangspielraum“ gestalte ich auf meinen sogenannten Stringboards eine Art musikalischen Klangteppich, soz. die Basis der Musik.

Stringboards sind grosse kanuförmige Saiten- Instrumente, die mit Schlägern gespielt werden. 

Für interessierte Mit- Menschen stelle ich viele verschiedene pentatonische Instrumente zum Ausprobieren und Spielen zur Verfügung, die alle auf die gleichen 5 Töne gestimmt sind, oder auf einzelne dieser Töne (z. B. ist ein Monochord dabei, da sind alle Saiten auf den gleichen Ton gestimmt, oder auch zwei Reisetamburas, die haben 4 Saiten, 2 Töne in verschiedenen Oktaven).

Die beiden Stimmungen, die ich bei meinen Aktionen nutze, sind

C- D- E- G- A- C und C- D- F- G- A- C.

Sie verbreiten eine etwas unterschiedliche Atmosphäre.

Die E- Stimmung ist etwas peppiger, lebendiger, von den Obertönen her schöner, die F- Stimmung mit drei Quinten eher harmonischer, meditativer, von den Tönen her schöner. Die F- Stimmung ist für Kinder- Aktionen besser geeignet.

 

Dadurch dass sie keine Halbtonschritte haben, hören sich die Töne harmonisch an. Es können keine „falschen“ Töne gespielt werden.

Wenn die beteiligten Personen etwas Taktgefühl haben, kann wunderbare Musik entstehen, ohne dass irgendeine Vorübung dafür notwendig wäre.

Dies bringt oft sofort ein grossartiges Erfolgserlebnis für alle Beteiligten.  Bei manchen meiner Musikzelt- Aktionen kommt eine Art "Happening"- Atmosphäre auf, z. B. Musikfestival im Yoga- Zentrum Bad Meinberg (meist ca. 10 MitspielerInnen) oder beim Folk- n Fusion Festival in Hildesheim (Samstags abends bis zu 20 MitspielerInnen).

 

Mein pädagogischer Hintergrund ist dabei: Wenn jemand Freude an etwas hat, hat er/ sie auch Lust, etwas zu lernen und das ist auch Motor für Bewegung und Entwicklung.

 

Dieses Projekt ist für alle Altersgruppen geeignet. Dies zeigt auch das breite Spektrum davon, wo ich/ wir schon Aktionen gemacht haben: Kindergärten, Schulen, Kulturzentren, Gemeindefeste, Kunsthandwerkermärkte, Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, Altenheime, Musikfestivals, Landesgartenschauen, Stadtfeste und mehr (siehe: Die Aktionen der Klangspielwiese).

Besonders Kinder haben immer wieder Freude daran, diese verschiedenen Instrumente auszuprobieren und bei mir dürfen sie das.

 

Ich habe es gerade in den ersten Jahren mit den Stringboards mehrfach erlebt, dass manche Menschen meinten, sie könnten keine Musik machen. Ich gab ihnen ein paar Schläger in die Hand, sie durften auf dem kleinen Stringboard mitspielen und stellten fest, dass sie ja doch Musik machen können. Manche waren darüber richtig begeistert und haben für sich das Musizieren entdeckt und gelernt, Instrumente zu spielen.

 

Die Begeisterung der Menschen beim Musizieren mit den Stringboards

in den ersten Jahren hat mich tief berührt und bewogen, dieses Projekt als Mitmach- Orchester mit Pentatonischen Instrumenten aufzubauen. Seit dieser Zeit habe ich immer wieder investiert (in das Zelt, meinen Bus, in Instrumente) und inzwischen viele weitere Instrumente zusammengetragen.

 

Und so habe ich inzwischen meist 10- 15 Musikzelt- Aktionen in der Sommer- Saison bei den unterschiedlichsten Gelegenheiten.

Manche gehen über mehrere Tage, oft a 8 Stunden.

Jede Menge Töne kommen da durch den Trichter meines Zeltes heruntergepurzelt, werden hier hörbar gemacht durch die Menschen, die bei mir im Zelt mitspielen.

 

Und das alles live, direkt, spontan, aus dem Bauch heraus, teilweise ohne musikalische Vorkenntnisse, ohne dass wir irgendetwas verabredet haben.

Häufig ist es ein Zusammenspiel mehrerer Generationen,

d. h. Kinder spielen zusammen mit Jugendlichen, jungen Erwachsenen, Eltern, Alt- Freaks, Grosseltern.

Unter der Rubrik Videos, Fotos... gibt es viele Fotos aus mehreren Jahren Musikzelt- Aktionen.

Kontakt:

Walter von Lingen

Drecken 2

32694 Dörentrup

 

05265 / 955447

0173 / 8430949

klangspielwiese(at)web.de

 

Auf meiner Facebookseite: Termine, Aktuelles und Kommunikation. Zu finden bei Facebook ebenfalls unter "Klangspielwiese".

Dort habe ich in den letzten Jahren viele kleine Berichte und Fotos gepostet.

Musiktreff Klangspielstube

Klangspielraum
Klangspielraum
Meine Family Band
Meine Family Band
Auf den Tischen liegen pentatonische Instrumentee
Einige Instrumente